Rezept Tomatensalat 1:
Für den Tomatensalat ein halbes Kilo aromatische Tomaten besorgen, zum Beispiel Rispentomaten. Die Tomaten dünn schneiden und in eine Salatschüssel geben. Den Tomatensalat mit Meersalz, schwarzem Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Eine Frühlingszwiebel oder Schalotte fein schneiden und dazugeben. Den Saft einer halben Zitrone, einen Spritzer Weinessig und Olivenöl über den Tomatensalat verteilen. Glatte Petersilie fein hacken und über den Tomatensalat streuen. Den Tomatensalat durchmischen, fertig.

Rezept Tomatensalat 2:
Anstatt Petersilie und Zwiebel Schnittlauch verwenden.

Rezept Tomatensalat 3:
Anstatt Zwiebel einen halben grünen Paprika fein hacken (den hellgrünen oder die kleinen türkischen).

Rezept Tomatensalat 4:
Anstatt Petersilie und Schnittlauch frischen Oregano abzupfen und dazugeben.

Rezept Tomatensalat 5:
Die Salatsauce anstatt mit Zitrone, Zucker und Olivenöl mit Apfelessig und Kürbiskernöl herstellen (siehe Salatsauce für grünen Salat).

Auch bei diesem Tomatensalat gilt:
1.) Wer das Geschirr abwäscht, darf die Salatsauce austrinken oder
2.) Alle gemeinsam tunken die Salatsauce mit Weiß- oder Schwarzbrot aus.

Einkaufen: Im Sommer nehmen wir frischen knackigen Kraut-Häupl (Grazer Bummerl). Gibt es z.B. bei Lorenz am Rochusmarkt, am Samstag auch bei 1-2 Bauernstandln oder am Naschmarkt suchen. An manchen Tagen leider immer noch schwierig zu finden. Im Supermarkt seltenst.
Für die Salatsauce brauchen wir: Meersalz, Apfel- oder Mostessig (zur Not Weißweinessig), Kürbiskernöl, Maiskeimöl, Schnittlauch, englischen Senf.
Salat waschen und in die Salatschüssel geben. Eine Salatschleuder brauchen wir nicht, die flache linke Hand auf den Salat, mit der rechten Hand die Salatschüssel umdrehen und überschüssiges Wasser ausleeren. Die Salatsauce machen wir nicht wie ein Fernsehkoch extra, sondern direkt in der Salatschüssel. Salat salzen, etwas (ca. 1/2 TL) englischen Senf (süß/scharf) verteilen, Essig nach belieben über den Salat verteilen, etwas Maiskeimöl. Durchmischen und probieren. Evtl. Nachsalzen oder mehr Essig verwenden.
Wenn der Geschmack passt, mit Kürbiskernöl sparsam würzen und mit frischem Schnittlauch bestreuen.

Erläuterungen: Die Salatsauce steht und fällt mit der Qualität der Zutaten. Apfel- oder Mostessig harmonieren ideal mit Kürbiskernöl. Ab und zu kann man sich einen feinen Mostessig von Gegenbauer (Naschmarkt) oder Gölles (Wein & Co?) gönnen. Nicht billig, aber es zahlt sich aus. Bei Kürbiskernöl gibt es keine billigen Alternativen. Hier muss es ein frischgepresstes sein, z.B. von der Ölmühle Auer in Großsteinbach in der Steiermark. Ein gutes und frisches Kürbiskernöl kann man gut 50/50 mit einem geschmacksneutralen Öl "verdünnen" (Maiskeim, Raps). Nach einigen Monaten verliert dieses Öl das Aroma, das Haltbarkeitsdatum sagt wenig. Lieber direkt beim Bauern oder in einer Ölmühle besorgen, man kann es dann ganz sparsam verwenden.
Als Senf für die Salatsauce nimmt man Colman's Original English Mustard in Pulverform (zum Anrühren) oder eben aus der Tube. Wenn alle sagen, "Ich komm nicht drauf welches Gewürz in der Salatsauce ist, aber es ist superlecker", dann war es die richtige Menge Senf.
Wenn kein frischer Schnittlauch zur Hand, evtl. glatte Petersilie verwenden. Getrockneten Schnittlauch bitte in die Tonne.

Wenn der Salat aufgegessen ist, gibt es 2 Möglichkeiten mit der übrigen Salatsauce umzugehen:
1.) Wer die Küche aufräumt darf die gesamte Salatsauce aus der Schüssel trinken oder
2.) Alle werfen Weiß- oder Roggenbrotstücke in die Salatsauce und tunken damit die Salatsauce aus.